mono.kultur mono.editionen mono.log mono.gramm
mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey
  • mono.kultur #37 / James Nachtwey

#37 / JAMES NACHTWEY: SHARDS OF TIME

“To turn our backs is a form of acceptance.”

mono.kultur #37 / Herbst 2014
Englisch / 15 x 20 cm / 52 Seiten
Unsere neue Ausgabe mit dem legendären Kriegsphotographen James Nachtwey hat ihre liebe Zeit gebraucht – ganze 2.5 Jahre – und doch erscheint sie gerade zu dem ‘rechten’ Moment, da mit der IS eine neue Welle des Terrors den Nahen Osten erschüttert, sich die Fronten zwischen Russland und dem Westen verhärten und Ebola Westafrika in eine weitere Krise stürzt. Denn es sind diese Art der Ereignisse, denen Nachtwey seit mehr als 30 Jahren sein Leben widmet.

James Nachtwey wurde zutiefst von den Pressephotos aus dem Vietnam Krieg geprägt, die eine andere Geschichte erzählten als die Erklärungen der amerikanischen Regierung. Und so fand er zu seiner Berufung, der er mit bewundernswerter Entschlossenheit und Leidenschaft folgte: das Festhalten der Auswirkungen von Krieg, Terror und Krankheit. Nachtweys Photographien sind weder einfach zu ertragen noch einfach zu vergessen; doch sie entstehen in der Hoffnung, dass sie Aufmerksamkeit und letztlich Veränderung bewirken können.

Als Zeuge der großen Konflikte und Katastrophen der letzten drei Jahrzehnte – von den Revolutionen in Südamerika und Osteuropa bis zu den Hungersnöten Afrikas, von 9/11 bis zu den Kriegen im Irak und Afghanistan – dokumentiert Nachtwey in seinen Photos die Kosten des Krieges: die Tragödien des Alltags, die Zerstörung und die Narben.

Nachtwey’s Bilder sind zweifelsohne eine Herausforderung: an die Machthabenden, indem sie einen gnadenlosen Blick auf die Realität werfen, auf die Auswirkungen von Politik auf Menschenleben; aber auch an uns als ihre Betrachter, indem sie unsere Beteiligung hinterfragen und uns schlichtweg die Augen öffnen.

In einem seltenen und erstaunlich offenherzigen Interview mit mono.kultur sprach James Nachtwey über seine Anfangsschwierigkeiten mit der Photographie, die verschobene Realität des Krieges, und wie Bilder Widerstand bewirken können.

Graphisch beschränkt sich diese Ausgabe auf das Essentielle, indem sie der Macht der Worte und der Bilder so viel Spielraum wie möglich überlässt: in zwei getrennten Heften präsentieren sich eine persönliche und unkommentierte Auswahl Nachtwey’s aus seinen Arbeiten zum einen, und ein ungewöhnlich intensives and anspruchsvolles Gespräch zum anderen.

Einleitung & Interview von Kai von Rabenau / Photographien von James Nachtwey / Portrait von Antonin Kratochvil/VII / Design von Edwin van Gelder/Mainstudio

Bitte beachten: mono.kultur erscheint in englischer Sprache


“I have never put more effort into any other interview. My images can be misunderstood, and doing an interview to the extent made possible in mono.kultur can help bring deeper comprehension to the work.”
— James Nachtwey

“As a notable photojournalist, Natchwey's compelling black and white photographs are heavily loaded and demonstrate the destructive power and traumatizing fear of these raw issues.”
AllDayEveryDay

Lieferbar

5,00 €
inklusive MwSt.
zuzüglich Versandkosten
In den Warenkorb