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mono.kultur #43 / Fatima Al Qadiri
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#43 / FATIMA AL QADIRI: EMBEDDED NARRATIVES

“I want to be heard and not seen.”

mono.kultur #43 / Frühjahr 2017
Englisch / 15 x 20 cm / 40 Seiten / 4 Statische Sticker
Die kuwaitische Produzentin und Künstlerin Fatima Al Qadiri gibt eine rätselhafte Figur an der Schnittstelle zwischen elektronischer Musik, Konzeptkunst und politischem Diskurs. Sie hat eine Handvoll weitgehend instrumentaler Alben veröffentlicht, die unterschiedliche Musikgenres unterwandern und verschmelzen. Ihre Musik spielt oft mit dystopischen Erzählungen, die ungemütliche Bilder unserer saturierten und desillusionierten Gegenwart reflektieren. Es ist eine einfache und doch komplizierte Musik, beeinflusst von elektronischen Produktionen und dem Sound von Videospielen, von russischen Komponisten und traditioneller arabischer Musik.

Es ist Musik, die nicht nur völlig unterschiedliche Einflüsse verarbeitet, sondern auch eine vielschichtige persönliche Geschichte: im Senegal geboren, wuchs Fatima Al Qadiri in Kuwait auf. Elektronische Musik und Klubkultur entdeckte sie während regelmässigen Aufenthalten in London und ihrem Studium in den USA. In New York fand sie bald ihren eigenen Platz in der Kunst- und Musikszene, veröffentlichte Musik, entwickelte Kunstinstallationen als Teil des Kollektivs GCC oder schrieb Musik für Modeschauen von Labeln wie Telfar oder Hood by Air.

Doch unabhängig von Genre oder Medium gibt es ein thematisches Spektrum, das sich in der Musik, den Kunstwerken und Kollaborationen von Fatima Al Qadiri wiederfindet: Gedanken zu kulturellen Stereotypen, Heimat und Heimatlosigkeit, regionalen und globalen politischen Tendenzen, zu nationaler aber auch sexueller Identität. Ihre Musik ist im hier und jetzt verankert – sie verdichtet einen Strom an Informationen und Input, unterfüttert eine komplizierte Gegenwart mit einer vielschichtigen Geschichte. Musik als gefilterte Wirklichkeit, als digitale Komprimierung von persönlichen Erzählungen und zeitgenössischen Fragen.

Mit mono.kultur sprach Fatima Al Qadiri über die verdeckten Narrativen ihrer Musik, dem Rhythmus der Geschichte und den Soundtrack von brennenden Ölfeldern.

Visuell zieht die Ausgabe einen Bogen von Fatima Al Qadiri’s Jugend zu ihren aktuellen Arbeiten. Die Ausgabe widmet das zentrale Portfolio ihrer Serie Bored 1997, die sie mit 16 von ihrer jüngeren Schwester Monira aufnahm, verkleidet in der Garderobe ihres Vaters. Die Serie wird hier zum ersten Mal veröffentlicht, im Zusammenhang mit einer aktuellen Videoarbeit über Crossdressing und kuwaitische Rituale, die als statisch aufgeladene Sticker eingelegt sind.

Interview von Daniel Berndt / Arbeiten von Fatima Al Qadiri / Design von Fuchs Borst

"A fluid design paired with a rigid structure of one interview per issue forms the spine of independent magazine mono.kultur.”
It's Nice That

“It’s a typically astute appropriation of a production technique by mono.kultur, which always seems to be able to spot another neat idea for its issues.”
MagCulture

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