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mono.kultur #23: Sissel Tolaas
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#23 / SISSEL TOLAAS: LIFE IS EVERYWHERE

“I collected smells instead of writing a diary.”

mono.kultur #23 / Frühjahr 2010
Englisch / 15 x 20 cm / 44 Seiten / Imprägniert mit 12 Gerüchen
Die norwegische Wissenschaftlerin und Künstlerin Sissel Tolaas hat Leben und Arbeit der Welt der Gerüche verschrieben. Und wir meinen hier nicht Düfte und Parfüms, sondern buchstäblich Gerüche – Gerüche, die uns umgeben, hier, jetzt, überall, immer. Was können uns Gerüche erzählen, über unsere Umgebung, Geschichte, Gesellschaft? Warum beachten wir Gerüche so wenig? Wäre unsere Welt, aber auch unser eigenes Leben reicher und vielseitiger, wenn wir Gerüchen mehr Aufmerksamkeit schenken würden?

Sissel Tolaas selbst hingegen ist ein Phänomen: geboren und aufgewachsen in Norwegen und Island, Studium von Naturwissenschaften, Chemie, Sprachen und Kunst in Skandinavien, Polen und Russland. Doch letzten Endes wurde Sissel Tolaas zur Expertin in allem, was es über Gerüche, Düfte, Gestank zu wissen gibt. Geruch ist überall, Sissel Tolaas ebenfalls: Sie ist gegenwärtig Professorin für unsichtbare Kommunikation an der Harvard University; sie arbeitet mit Krankenhäusern und Instituten sowie für Firmen wie Adidas, Louis Vuitton und Ikea; sie stellt Geruch in Museen wie dem MoMA in New York, dem National Museum in Beijing oder dem Hamburger Bahnhof in Berlin aus. Kurz gesagt: wir hätten uns keine bessere Interview Partnerin erhoffen können.

Mit mono.kultur sprach Sissel Tolaas über ihre turbulente Vergangenheit in Polen, warum Worte und Bilder sie langweilen und wie Geruch ihr Leben veränderte.

Normalerweise sind wir gerne bescheiden, aber dieses Mal können wir uns etwas Eigenlob einfach nicht verkneifen: mono.kultur #23 ist ein kleines Juwel der Druckkunst. Die Ausgabe enthält keine Photos, keine Illustrationen, sondern stattdessen ‘leere’ Seiten: In das Heft sind zwölf Gerüche eingearbeitet, kuratiert von Sissel Tolaas. Und natürlich sind das keine Parfümproben, sondern was Tolaas ‘schwierige Gerüche’ nennen würde. Mit einer speziellen Technik namens Mikroverkapselung wurden die Gerüche buchstäblich in das Magazin gedruckt: Papier reiben, durchatmen.

Interview von Tina DiCarlo / Gerüche von Sissel Tolaas / Design von Node Berlin Oslo

Bitte beachten: mono.kultur erscheint in englischer Sprache


“This is one way to argue for the singular importance of print!”
Vanity Fair

“This collaboration with Norwegian artist Sissel Tolaas was my favourite project of the year. Each page was soaked in replica smells based on sweat and other body odours. As an art project it questioned ideas of ‘good’ and ‘bad’ smells. As a publishing project it reminded the reader of the difference between print and digital – in addition to sight, it used touch and smell to engage/surprise. I love my iPad but it can’t do that. Yet.”
MagCulture / Best of 2010

“If your favorite part of magazines are the perfume inserts, this is your lucky day.”
Refinery 29

“The result is intriguing and interactive, though also creates a combined odour that this particular correspondent doesn’t enjoy having in his nasal passages.”
Magtastic

“I think I can safely say that most people view magazines as more of a visual experience – be it due to its images or words – yet the mono.kultur #23 issue defies that belief.”
Trendhunter

“Just a few hours ago we were lamenting the (mainstream) magazine industry’s lack of originality and now comes the news that indie arts mag mono.kultur is releasing an issue featuring no images. Instead, the magazine will be made up of 12 scents printed directly on the paper.”
Styleite

“I have to go and wash my hands right now.”
Olfactorist

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