Ai Weiwei ist einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler in China. Bekannt für seine feinsinnigen und oft humorvollen Arbeiten sowie für seine ausgeprochen kritische Haltung gegenüber dem politischen System in China, erregte er immer wieder Aufsehen mit seinen Installationen und Projekten für unter anderem die documenta XII in Kassel und das Haus der Kunst in München, aber auch für seine architektonischen Arbeiten wie der Mitarbeit an dem Beijing Olympia Stadium. Weiwei macht keine Unterschiede zwischen Kunst und sozialem Engagement, im Gegenteil: Für ihn ist Kunst ein Spielfeld, das politischen Themen wie Zensur und sozialer Ungerechtigkeit dient – direkt, kritisch, aber niemals schwerfällig.
Mit mono.kultur sprach Ai Weiwei über den Kunstboom in China, die theoretischen Gespinste der Architektur und warum politisches Engagement Kunst sein kann.
Die Ausgabe enthält nicht nur unser bisher längstes und ausführlichstes Interview – laut Ai Weiwei sein bestes –, sondern darüber hinaus auch noch ein schönes Poster, einfach so.
Interview von Mathieu Wellner / Arbeiten von Ai Weiwei / Design von Yvonne Zmarsly
Bitte beachten: mono.kultur erscheint in englischer Sprache
“Maybe my best interview to date.”
— Ai Weiwei
“This modest, exquisitely scaled publication has matured into one of the smartest and most collectable independent magazines now operating.”
— Rick Poynor for Eye Magazine