2007 veröffentlichte die amerikanische Photographin Taryn Simon das Ergebnis von vier Jahren Arbeit mit ihrer neuen Serie ‘An American Index of the Hidden and Unfamiliar’, im Whitney Museum in New York, der Photographers’ Gallery in London und dem MMK in Frankfurt. In ihren sorgfältig inszenierten und visuell atemberaubenden Photographien enthüllte Simon ungeahnte und unzugängliche Orte und Institutionen, und somit Machtstrukturen und Themen im Herzen des amerikanischen Mythos. In einer intensiven Überlagerung von Wissenschaft, Politik, Medizin, Natur, Sicherheit, Religion und Unterhaltung malt Simon ein permanent überraschendes, surreales und oft genug verstörendes Kaleidoskop unserer westlichen Gesellschaft.
Mit mono.kultur sprach Taryn Simon über den langen und mühsamen Prozess ihrer Serien, ihr gespaltenes Verhältnis zur Photographie und warum sie sich in Amerika unsicherer fühlt als je zuvor.
Im Sinne von Simon’s Arbeiten, befinden sich ihre Photos in dieser Ausgabe in einem getrennten Umschlag und erfordern etwas manuelle Arbeit – doch es lohnt sich.
Interview von Kai von Rabenau / Photographie von Taryn Simon / Design von Maayan Malka
Bitte beachten: mono.kultur erscheint in englischer Sprache
“I’m amazed. The issue is beautiful – such a strong concept and perfectly executed. I never have this response to printed matter beyond my control. Thanks so much for taking such care with the work. I love it.”
— Taryn Simon