“What I try to show are the dramas and tragedies behind daily nuances.“
mono.kultur #04 / Dezember 2005 & Januar 2006
Englisch / 15 x 20 cm / 36 Seiten / Auf zwei verschiedenen Papiersorten gedruckt
mono.kultur #04 ist der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev gewidmet, die mit ihrem zweiten Roman ‘Liebesleben’ internationale Beachtung fand mit ihrer präzisen und oftmals gnadenlosen Analyse unserer emotionalen Höhen- und Tiefenflüge des Alltags. In ihrem Romanzyklus, der neben ‘Liebesleben’ aus ‘Mann und Frau’ und ‘Späte Familie’ besteht, vergleicht sie unsere Illusion von Liebe bis in das letzte schmerzhafte Detail mit der Realität in heutigen Zeiten, eingebettet in einen Reichtum an Sprache, der selbst die alltäglichsten Gegebenheiten in magische Momente verwandelt. Zeruya Shalev macht süchtig.
Mit mono.kultur sprach Zeruya Shalev über die emotionale Komplexität des Alltags, Schreiben als Katharsis und ihr traumatisches Erlebnis eines Bombenattentats in Jerusalem.
Die Ausgabe enthält entrückte Photographien eines menschenleeren Tel Avivs am Yom Kipur Feiertag als Buch im Buch.
Interview von Shira Hadad / Photographie von Uri Gershuni / Design von Gila Kaplan
Bitte beachten: mono.kultur erscheint in englischer Sprache
“Während sich das Gros der Zeitschriften seiner Themenvielfalt rühmt und sich unzählige Starporträts auf bunten, glänzenden Seiten tummeln, leistet sich das Interviewmagazin aus Berlin den Luxus der Exklusivität. Volle Konzentration auf die Person ist die Devise von mono.kultur. [...] Hier geht es nicht bloss um Gesichter, sondern auch um das, was hinter ihnen steckt.“
— Spex